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Zauberschutzsalbe - mit Gänseblümchen, Propolis und Vergissmeinnicht

Pflanzenmagie zum Eincremen

Ich liebe die Honigbienen. Vor zehn Jahren war es Liebe auf den ersten Blick, seitdem verbringe ich jeden Tag mit dem Schwarm meines Lebens :) Ihre Hingabe, ihre Intelligenz und ihre Heilkraft berühren mich immer wieder aufs Neue. Und ganz besonders in der Apitherapie – der Wissenschaft um das Heilen mit Bienenprodukten und der vielleicht ältesten Medizin der Menschheit – steckt so viel ursprüngliches Wissen, das wir heute mehr denn je wiederentdecken dürfen. Hier kannst du mehr über meine Leidenschaft nachlesen.

Und dabei gibt es so viel mehr als nur Honig - Propolis, Gelee Royal, Pollen, sogar das Bienengift wird mittlerweile in der klassischen Medizin als Mittel gegen Brustkrebs eingesetzt! Doch ich wollte erstmal kleinere Brötchen backen und eine Salbe mit Propolis selbst rühren. Mit meinem selbst geimkerten Propolis, versteht sich.


Und so spielte mir mal wieder das Schicksal in die Karten: Eine liebe Freundin schickte mir vor einiger Zeit ein Rezept für eine selbstgemachte Gänseblümchensalbe. „Wie mache ich das am besten?“, schrieb sie – und wir beschlossen kurzerhand, es gemeinsam zu probieren. Das ist mittlerweile einige Salbentigel her, die Ceme ist aufgebraucht und ich möchte sie unbedingt nachproduzieren, nur diesmal den Herstellungsprozess in Videoform für YouTube dokumentieren. Von der Idee schrieb ich in einem Newsletter und bekam einen tollen Impuls von einer Leserin als Antwort: „Ich gebe in das Gänseblümchenöl immer noch ein paar Vergissmeinnicht-Blüten. Die machen nicht nur schön, die tragen auch eine ganz besondere Botschaft…“

Und genau so wurde aus einer einfachen Propolissalbe eine kleine Zauberschutz-Salbe – voller Pflanzenkraft, Sonnenenergie und Blütenmagie.



Gänseblümchen, Propolis & Vergissmeinnicht: Pflanzenheilkunde trifft Bienenmedizin

Was auf den ersten Blick wie ein poetischer Blumenstrauß klingt, ist tatsächlich eine kraftvolle Kombination aus naturheilkundlicher Weisheit und traditioneller Apitherapie.


Gänseblümchen gelten in der Volksheilkunde als „Arnika der Wiese“. Sie helfen bei Prellungen, Hautreizungen, kleinen Wunden und bringen Heilung sanft in Fluss. Ihre entzündungshemmenden, hautberuhigenden Eigenschaften machen sie zur perfekten Basis für eine heilsame Salbe.


Propolis, das „Kittharz“ der Bienen, ist eines der kraftvollsten natürlichen Antibiotika. Es wirkt antibakteriell, antiviral, fungizid und wundheilend – ein wahres Geschenk aus dem Bienenstock. Schon in der Antike wurde es zur Wundversorgung eingesetzt. In Kombination mit einem Öl- oder Bienenwachsbalsam entfaltet es seine ganze Wirkung besonders bei kleinen Hautverletzungen, Insektenstichen oder entzündeten Stellen.


Vergissmeinnicht, zart und beinahe unscheinbar, wird in der modernen Phytotherapie kaum beachtet – zu Unrecht. Denn die kleinen Blüten enthalten sanfte Gerbstoffe, wirken leicht adstringierend und entzündungshemmend. In der energetischen Pflanzenheilkunde steht das Vergissmeinnicht für Erinnerung, Verbindung und zarte seelische Berührung.


✨ Zauberschutz in Salbenform – Magische Pflanzenkräfte für deinen Alltag

Diese Salbe kann mehr als nur pflegen: Sie ist ein Ritual in Cremeform, ein Schutzkreis zum Eincremen, ein liebevoller Akt der Selbstzuwendung.


Das Gänseblümchen bringt Leichtigkeit, Unschuld und Heilung – es hilft, innere Wunden zu schließen, stärkt das Herz und öffnet für kleine Wunder im Alltag. Seine Energie wirkt reinigend und zentrierend, ideal zur Unterstützung emotionaler Balance.


Propolis, als Substanz aus dem Bienenvolk, trägt eine zutiefst beschützende Energie in sich. Es ist wie ein natürlicher Bannkreis, der hilft, Fremdeinflüsse fernzuhalten und die eigene energetische Integrität zu wahren. Viele sehen darin eine Art unsichtbaren Schutzmantel, der gerade in herausfordernden Zeiten hilfreich sein kann.


Vergissmeinnicht ist ein seelisches Band zwischen innen und außen. In der Zauberküche gilt es als Pflanze der Seelenverbindung, der Erinnerung an das Wesentliche – und an das, was dich ausmacht. In dieser Salbe verbindet es das Außen (die Haut) mit dem Innen (dem Herzen), und macht daraus ein kleines, stilles Versprechen: Du bist nicht allein.


Sonnenstrahlen einfangen und in Öl betten

Die Herstellung dieser Zauberschutz-Salbe beginnt mit einem stillen, fast alchemistischen Moment – dem Abfiltern der Propolis-Tinktur. Die dunkle, harzige Essenz, die über Wochen im Alkohol ihre heilsamen Stoffe freigegeben hat, wird durch ein feines Tuch geseiht. Tropfen für Tropfen fließt die goldene Flüssigkeit in kleine Fläschchen – bereit, ihre schützende Kraft zu entfalten.



Während das Propolis ruhen darf, widmet sich der zweite Teil ganz den Pflanzen. Frisch gepflückte Gänseblümchen und Vergissmeinnicht werden vorsichtig in Mandelöl gebettet – als wollten sie sich sanft hineinlegen in eine sonnenwarme Badewanne. Über Stunden – oder gar Tage – lösen sich nach und nach die wertvollen Inhaltsstoffe aus den Blüten: heilende Wirkstoffe, feine Duftnoten, zarte Farben. Es entsteht ein Ölauszug voller Pflanzenmagie und sonniger Sommerenergie.

In dieser ruhigen Phase der Herstellung geht es nicht nur ums Mischen und Warten – es ist auch ein Akt der Verbundenheit. Mit der Natur. Mit dem eigenen Rhythmus. Mit dem, was diese Salbe am Ende sein darf: ein liebevolles Werkzeug für deinen Alltag.




So wird aus Blüten und Harz eine schützende Zaubersalbe

Nachdem das Öl einige Tage Zeit hatte, die Kraft der Gänseblümchen und Vergissmeinnicht aufzunehmen, wird es vorsichtig durch ein feines Tuch oder Sieb abgeseiht. Der Duft ist jetzt sanft blumig – und die Farbe erinnert an flüssiges Sonnenlicht.

Nun kommt die Propolislösung ins Spiel: ein paar Tropfen dieses kraftvollen Bienenextrakts werden zum Blütenöl gegeben. Je nach gewünschter Intensität kannst du hier variieren.

Dann wird alles im Wasserbad behutsam erwärmt. Jetzt gibst du das Bienenwachs hinzu – am besten fein geraspelt oder in Pastillenform, damit es sich schneller auflöst. Unter Rühren verbinden sich die Zutaten zu einer zarten, warmgoldenen Salbengrundlage.

Wenn alles geschmolzen und gut vermengt ist, darf die Salbe in vorbereitete, saubere Tiegel fließen – ein magischer Moment, in dem die Kraft von Blüte, Harz und Sonne in Form gegossen wird.


Anwendung & Wirkung: Wenn Pflanzenkraft die Haut berührt

Diese Salbe ist ein kleines Wunder für beanspruchte, trockene oder gereizte Haut. Das Gänseblümchen wirkt beruhigend und fördert die Regeneration, das Vergissmeinnicht schenkt sanfte Pflege und ein Gefühl von innerem Trost. Und Propolis – das Gold aus dem Bienenstock – wirkt antiseptisch, entzündungshemmend und stärkend.

Ideal bei kleinen Hautverletzungen, spröden Händen oder einfach dann, wenn deine Haut nach Schutz und Zuwendung ruft.


Ein kleines Selfcare-Ritual

Nimm dir einen Moment Zeit, ganz für dich. Wärme eine Fingerspitze der Salbe zwischen deinen Händen an. Atme den zarten Duft ein – vielleicht spürst du die Erinnerung an Sommertage, an blühende Wiesen und summende Bienen.

Trage die Salbe achtsam auf – mit kreisenden Bewegungen über Handrücken, Brustbein oder sogar die Schläfen. Dabei kannst du einen kleinen Satz flüstern, z. B.:„Ich bin behütet. Ich bin genährt. Ich bin verbunden.“

So wird aus einer einfachen Hautpflege ein täglicher Zaubermoment – für dich, für dein Wohlgefühl und für deine Verbindung zur Natur.

 
 
 

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