top of page

Gesundheitssystem Kritik: Die Wahrheit über Inkompetenz, Überlastung und Profitgier

Alle reden von „unserem modernen Gesundheitssystem“. Aber die Wahrheit ist: Es ist nicht nur krank. Es ist todkrank. Es funktioniert nicht mehr für uns Menschen sondern nur noch für die Apparate, die daran verdienen. Ärzte hetzen von Termin zu Termin, Krankenhäuser sparen am Personal, Medikamente werden verschrieben wie Smarties, und die Pharmaindustrie freut sich über Milliardenumsätze.

Die Wahrheit ist auch: Dieses System behandelt schon lange keine Menschen mehr, es verwaltet Symptome. Es hält dich klein, abhängig, und im schlimmsten Fall chronisch krank – weil ein gesunder Mensch schlicht kein Geschäftsmodell ist.

In diesem Artikel schildere ich dir meine letzten Erfahrungen mit unserem Gesundheitssystem – und teile Ideen, wie du stattdessen besser für dich sorgen kannst.


Persönliche Beobachtungen: Es ist bereits nach 5 vor 12


Beispiel 1 – Wartezeiten & Zwei-Klassen-Medizin

Neulich beim Friseur: Ein Kunde erzählt, dass er beim Spezialisten sage und schreibe zehn Monate auf einen Termin warten muss. Für mich nichts Neues – in meiner Zeit als Augenoptikerin waren sechs Monate Wartezeit beim Augenarzt völlig normal. Und die erste Frage bei der Terminvergabe? Nicht: „Wie dringend ist es?“ – sondern: „Gesetzlich oder privat versichert?“ Doch kaum jemand regt sich noch darüber auf. Das zeigt, wie sehr wir uns schon an diese Absurditäten gewöhnt haben. Die Zwei-Klassen-Medizin ist längst Normalität.

Dabei wäre zumindest in der augenoptischen Gesundheitsbranche eine Alternative denkbar, die z.B. in England bereits gelebt wird und unsere Augenärzte entlasten könnte: Die Optometrie. Die ophthalmologische Optometrie ist ein Studiengang, der hier in Deutschland besucht werden kann und nicht nur Fähigkeiten des Augenoptik-Meisters vermittelt, sondern genauso Grundlagen der Augengesundheit bespricht. Ein ausgebildeter Optometrist ist also in der Lage, Krankheiten des Auges zu erkennen und den Behandlungsbedarf einzuschätzen. So könnte er (wie z.B. in England oder Amerika üblich) die erste Anlaufstelle sein für Menschen, die gesundheitliche Probleme jeglicher Art am Auge wahrnehmen und bei Bedarf den Patienten an einen Augenarzt weiterverweisen, der sich dann um die wirklich schweren Fälle kümmert. Doch leider verhindern hier branchenübliche Grabenkämpfe ein Umdenken: Augenärzte halten Optiker für grobmotorische Handwerker, die bestenfalls eine Brille zusammenschustern können, aber doch bitte die Finger vom Vermessen der Augen lassen sollten. Das können sie selbst viel besser, da sie in ihrer Facharzt-Ausbildung maximal ein Wochenende mit den Grundlagen der Augenüberprüfung beschallt wurden, was jedoch im Studium der Optometrie 4 Jahre lang wöchentlich mit einer Doppelstunde angesetzt ist. Aus diesem Grund prüft jeder verantwortungsvolle Augenoptiker die vom Augenarzt verordneten Brillenwerte vorsichtshalber nach, um im Nachhinein Reklamationen aufgrund falsch ermittelter Brillenwerte zu umgehen. Das Resultat: Patienten, die sinnloserweise monatelang auf einen Augenarzttermin warten, um ein Brillenrezept zu bekommen, das beim Augenoptiker eh nachgeprüft wird. Also doppelte Arbeit, die nicht bezahlt wird.  Was für ein Trauerspiel!


Beispiel 2 – Fehldiagnosen & Behandlungsfehler

Auch das gehört zur Wahrheit über unser Gesundheitssystem: Fehldiagnosen sind keine Ausnahme, sondern Alltag.

Offiziell hieß es bei mir (und bei mehreren Bekannten): „Unfruchtbar – keine Chance auf Kinder.“ Schwarz auf weiß, medizinisch bestätigt. Heute habe ich zwei gesunde Söhne – beide ganz natürlich entstanden. Und ich kenne mindestens drei weitere Familien, die exakt dieselbe Aussage erhielten – und ebenfalls trotzdem Kinder bekommen haben. Wie viele Lebenswege werden durch solche „endgültigen Wahrheiten“ unnötig verbaut? Ärzte treffen aufgrund ihrer medizinischen Ausbildung, die auf wissenschaftlichen Kenntnissen basiert, scheinbar logische Diagnosen. Jedoch sind diese weit entfernt von der biologischen Wahrheit. Wie kann das sein?

Ein weiteres, gerade brandaktuelles Beispiel: Mein Schwiegervater. Er ging wegen Rückenschmerzen zum Arzt. Eine Schmerzspritze sollte helfen – stattdessen landete er danach im Krankenhaus mit Ausfallerscheinungen im Fuß. Jetzt kommt das MRT, eine OP droht. Ein tragischer Einzelfall? Leider nein. Wer sich umsieht und zuhört, merkt schnell: Solche Geschichten passieren erschreckend oft.


Beispiel 3 – Entbindung im Krankenhaus

Kaum ein Bereich ist so sensibel wie die Geburtshilfe. Und doch sind gerade dort Fehler und Ignoranz keine Seltenheit.

Ich selbst habe es erlebt: Im Juni 2024 sollte mein zweiter Sohn das Licht der Welt erblicken. Risikoschwangerschaft, Plazenta praevia und angebliche Venen in der Gebärmutter in dem Bereich, wo der Kaiserschnitt gesetzt werden sollte, waren nur ein paar der Schlagworte, die mir so richtig Vorfreude auf die Geburt bereiteten. Doch wurde ich beruhigt, der Chefarzt und Klinikleiter würde die Operation übernehmen, für Blutkonserven werde gesorgt sein und ein vorsorgliches MRT sollte die Venenstrukturen vorab genau unter die Lupe nehmen. Aber mir kam es ehrlich gesagt so vor, als ob möglichst viele teure Untersuchungen abgerechnet werden sollten und die Sinnhaftigkeit des Ganzen wenn überhaupt an zweiter Stelle stand. Leider ergab die kostspielige Untersuchung auch tatsächlich genau gar keine Erkenntnisse.

Auch eine vorsorgliche Aufnahme ins Krankenhaus einige Tage vor dem geplanten Entbindungstermin konnte nicht verhindern, dass beim Kaiserschnitt selbst meine Blase unbemerkt verletzt wurde. Hier begann ein Drama ungeahnten Ausmaßes:

Während es mir am Tag der Entbindung noch relativ gut ging, konnte ich am nächsten Tag (es war ein Mittwoch) schon kaum noch laufen. Die Schmerzen zogen sich an den Seiten vom Körper bis zu den Schultern hoch, jeder Schritt wurde zur Tortour. Das sei normal, sagten sie, ich solle mich endlich selbst um mein Kind kümmern. Die Ärztin, die nach meiner Gebärmutter "tasten" wollte, drückte so fest zu, dass ich laut aufschrie. Und ich bin wirklich nicht wehleidig. Die Schwester, die auf meinen Bauch klopfte, stellte fest, dass er sich anhörte wie eine Trommel. Ich solle nicht so viele blähende Sachen essen, sagte sie. Witzig, ich aß mittlerweile fast gar nichts mehr, weil ich keinen Appetit hatte. Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verbrachte ich sitzend auf einem Stuhl, weil ich mich nicht mehr liegen konnte. Donnerstag vormittag rief ich meinen Mann an, er solle so schnell wie möglich kommen, ich wußte nicht, was nicht stimmte, aber das etwas nicht stimmte, war klar. Ich fühlte mittlerweile mein Bewusstsein dahinschwinden und dämmerte nur noch vor mich hin. Visionen wie in meinen schamanischen Reisen stiegen in meinem Bewusstsein auf.

Donnerstag am frühen Abend nahte dann endlich die Erlösung in Form der Oberärztin, die mich zum Ultraschall mitnahm. Wie sich herausstellte, war mein ganzer Bauch voll Flüssigkeit, es stand die Frage im Raum, welche: Urin, Blut oder gar Kot? Danach ging alles ganz schnell, mein frisch geborenes Baby kam zu den Schwestern und ich erst in den Not-OP und danach auf die Intensivstation. Um drei Uhr nachts öffnete ich wieder die Augen. Als mir die Nachtschwester versicherte, dass alles gut sei, schlief ich bis zum Morgengrauen.

Eine Geburt sollte ein geschützter, sicherer Raum sein. Stattdessen fühlen sich viele Frauen ausgeliefert, übergangen, ja manchmal wie „abgefertigt“. Und ich bin bei weitem nicht die Einzige, die das so erlebt hat. Doch das Drama nahm noch kein Ende:


Beispiel 4: Ärzte am Limit & Pflegepersonal, das keine Zeit hat

Aufgrund der verletzten Blase, die während der Notoperation vernäht wurde, bekam ich einen Katheter durch die Bauchdecke gelegt. Als ich aufwachte, führten insgesamt 4 (in Worten: VIER!) Schläuche aus meinem Körper in diverse Beutelchen. Doch auch hier spürte ich: Irgendetwas stimmt nicht. Der Katheter funktionierte nicht, mein Urin konnte nicht in den Auffangbeutel abgeführt werden, ich klingelte im Laufe des Vormittags nach der Schwester. Sage und schreibe um 23:00 Uhr fand eine Ärztin Zeit, nach meinem Befinden zu schauen, schallte erneut mit bleischweren Augenliedern meinen Bauch, konnte nicht einmal die Blase auf dem Ultraschall darstellen, geschweige denn den Katheter spülen. Dieser war nämlich anscheinend verstopft,  also wurde mir zusätzlich ein klassischer Katheter verpasst. Nachts um zwei fand dann die Nachtschwester Zeit, mich aus meinem völlig durchnässten Bett zu befreien, mich zu waschen und frisch einzukleiden.


Die große Wahrheit


Ich will nicht von Menschenverachtung sprechen, die hier praktiziert wurde, ich bin in der hoffnungsvollen Annahme, dass sowohl die Ärzte wie auch die Schwestern ihr menschenmöglichstes getan haben. Dennoch frage ich mich, wie weit wirtschaftliche Interessen die Überlastung des Klinikpersonals noch treiben wollen und über wie viele Behandlungsfehler noch galant die Decke des Schweigens ausgebreitet werden kann.

Bei meiner Entlassung sprachen zwei Stationsschwestern im Aufzug ganz offen darüber (eine war offensichtlich als auswärtige Aushilfe gekommen), dass bei einem weiteren Personalausfall der ganze Klinikbetrieb zusammenbricht.

Die bittere Wahrheit ist: Unser „Gesundheits“system bringt gute Leute an ihre Grenzen, bis sie versagen. Ein System, das sich selbst auf Effizienz, Kennzahlen und Abrechnung getrimmt hat und dabei genau das auspresst, wofür Medizin einmal angetreten ist: Aufmerksamkeit, Verantwortung, Zeit für Heilung.


Zu wenig Menschen für zu viel Verantwortung. 

Wochenenden und Nächte sind dünn besetzt, Pflegekräfte betreuen nachts ganze Stationen. Ärzte rotieren im Stundentakt zwischen OP, Notaufnahme und Station. Jede Schicht wechselt die Zuständigen, Kontinuität zerbricht, wer dich gestern gesehen hat, ist morgen nicht mehr da. Es bleibt keine Zeit für verantwortungsvolle Übergaben. An jeder Schnittstelle drohen Informationsverluste, sodass wichtige Details verloren gehen. Die eine Hand weiß nicht, was die andere tut, das rechte Bein stolpert über das linke, bis eine ursprünglich gut gemeinte Behandlung völlig verknotet und bewegungsunfähig am Boden liegt. Und gerade diese kleinen, wichtigen  Beobachtungen gar nicht stattfinden können, die am Ende den Unterschied machen zwischen „wir behalten dich im Blick“ und „wir haben es zu spät gemerkt“, weil die internen Probleme schon viel früher alle Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. 


Dauerkrise als Normalzustand

Spezialuntersuchungen hängen von Verfügbarkeit und Priorisierung ab. Wer Pech hat, rutscht durchs Raster. Auch hier kenne ich mehr als eine Patientenstimme, die berichtet, dass sie beim Eintreffen im Krankenhaus abgewiesen wurde oder mit dem Rettungswagen eine Odysee durch die Stadt fuhr – angeblich keine Aufnahmekapazität.

Gesperrte Betten, Leiharbeit als Notpflaster, Lieferengpässe bei Medikamenten: Wer erinnert sich noch daran, dass vor nicht allzu langer Zeit monatelang keine Fieber – und Schmerzmittel für Babys und Kleinkinder erhältlich waren? Das System fährt im roten Bereich und hat sich an den Daueralarm gewöhnt. Wer in so einer Umgebung arbeitet, erleidet oft das, was man moralische Verletzung nennt: Man weiß, was gut wäre – und kann es nicht leisten. Das brennt Menschen aus und stumpft Strukturen ab.

Mit der Logik von Fallpauschalen wird nur noch der abrechenbare Fall „vergütet“, Menschlichkeit leider nicht. Das setzt die falschen Prioritäten: kurze Liegezeiten, unüberlegte Entscheidungen, zu straffe Prozeduren – alles, was berechenbar ist. Was nicht in Codes passt – zuhören, Unsicherheit aushalten, sorgfältig beobachten – fällt hinten runter. Besonders in der Geburtshilfe zeigt sich das drastisch: Begleitung bräuchte Zeit und Ruhe, Abrechnung liebt Tempo und Planbarkeit. Die Folge ist ein Klima, in dem Eingriffe oft schneller im Raum stehen als Geduld und differenziertes Abwägen. Hinzu kommen geschlossene Kreißsäle, Mangel an Hebammen und hohe Haftungsrisiken. Wenn Räume knapp, Teams überarbeitet und Entscheidungen haftungsgetrieben sind, wird aus dem „geschützten Ort“ schnell eine Taktstraße. Frauen berichten, sie fühlten sich abgefertigt, nicht selten übergriffig zu ungewollten Behandlungen gedrängt, auf keinen Fall jedoch sanft oder liebevoll begleitet.


Der Mensch verschwindet im Fall

Wenn am Ende der „Durchlauf“ zählt, bleibt für Würde zu wenig Luft. Schmerzen werden relativiert, Warnzeichen als „normal“ einsortiert, Nachfragen vertagt. Das zu enge System presst die Menschlichkeit aus den Abläufen und produziert Geschwindigkeit, Planbarkeit, Abrechenbarkeit – und verliert dabei, was nicht messbar ist: gesehen werden, ernst genommen werden, sicher sein.

So passieren immer mehr Fehler – doch wie wird damit umgegangen? In vielen Häusern regieren Hierarchie und Haftungsangst. Wer unsicher ist, schweigt; wer unten steht, wagt Widerspruch nur selten. Aus Fehlern wird dann nicht gelernt, sie werden verwaltet. Selbst bei einem Schreiben ans Qualitätsmanagement, in dem ich meine Erlebnisse geschildert hatte, kam nur die Antwort: Wir wissen um die Missstände, können aber leider nichts daran ändern, da uns die Hände gebunden sind. Es entsteht jene Decke des Schweigens, die ich erleben durfte: Alle arbeiten, viele leiden, und doch traut sich kaum jemand, laut zu sagen, was offenkundig nicht gut läuft.

Hinzu kommt auch, dass Pflege und Medizin einen riesigen Teil des Tages mit Dokumentation, Kodierung und IT-Systemen verbringen, die selten für die Praxis gemacht sind. Für jeden Handschlag drei Klicks, für jede Entscheidung eine Begründung, für jede Leistung der richtige Code. Einfach, weil das System es verlangt.


Der Preis der Gesundheit

„Was bringt den Doktor um sein Brot?

a) die Gesundheit,

b) der Tod.

Drum hält er uns, auf dass er lebe,zwischen beiden in der Schwebe.“


Unser Gesundheitssystem ist nicht in erster Linie darauf ausgelegt, Menschen gesund zu machen – es ist darauf ausgelegt, Gewinne zu erwirtschaften. Klingt hart, ist aber bittere Realität.


Krankenhäuser als Unternehmen

Früher waren viele Kliniken in öffentlicher Hand, heute gehören sie privaten Konzernen oder werden wie Wirtschaftsunternehmen geführt. Das bedeutet: Jeder „Patient“ ist in Wahrheit ein „Kunde“ und jede Behandlung eine „Einnahmequelle“. Was nicht rentabel ist – etwa Prävention, Zeit für Gespräche, langfristige Betreuung – fällt hinten runter.


Fallpauschalen statt Menschlichkeit

Seit der Einführung der DRGs (Fallpauschalen) wird nicht mehr bezahlt, wie gut ein Patient behandelt wird, sondern nur, dass er behandelt wurde – und möglichst schnell wieder entlassen. Ob die Behandlung nachhaltig war, ob Komplikationen auftreten oder ob sich der Patient ernst genommen fühlt, spielt keine Rolle. Hauptsache, die Abrechnung stimmt.


Profit vor Prävention

Es wird mehr Geld damit verdient, Krankheiten zu behandeln, als sie zu verhindern. Ein gesunder Mensch bringt dem System schlicht keinen Umsatz. Das erklärt, warum Prävention oft belächelt wird und warum ganzheitliche Ansätze wie Naturheilkunde oder Energiearbeit kaum Raum finden: Sie sind nicht lukrativ für die Pharmaindustrie oder für Kliniken.


Ärzte im Hamsterrad

Auch Ärzte sind keine freien Heiler mehr, sondern müssen wirtschaftlich denken: 6-Minuten-Medizin in den Praxen, volle Stationen im Krankenhaus. Wer länger zuhört oder alternative Wege sucht, kommt ins Defizit. Viele brennen aus, verlieren Empathie oder verlassen den Beruf.


Konsequenz: Patienten als Nummern

Am Ende bleibt der Mensch auf der Strecke. Patienten fühlen sich nicht gesehen, Beschwerden werden kleingeredet oder vorschnell mit Standardmedikamenten abgefertigt. Ein System, das am Profit orientiert ist, hat keine Kapazität für Menschlichkeit – und genau das spüren wir alle.


Die Macht der Pharmaindustrie


Profit als oberstes Ziel

Pharmaunternehmen sind Aktiengesellschaften – ihre Pflicht ist es, Gewinn zu erwirtschaften. Das bedeutet: Medikamente müssen sich verkaufen, und zwar dauerhaft. Ein Patient, der dauerhaft behandelt wird, bringt mehr Umsatz als ein Patient, der geheilt ist.


Forschung und Patente

Es wird vor allem in Medikamente investiert, die sich gewinnbringend patentieren lassen. Häufig sind das teure Therapien für Volkskrankheiten oder „Lifestyle-Medikamente“. Günstige, bewährte Wirkstoffe oder Naturheilmittel, die nicht patentierbar sind, werden dagegen oft ignoriert oder gar aktiv schlechtgeredet.


Einfluss auf Ärzte und Kliniken

Pharmavertreter sind in Praxen und Kliniken Dauergäste. Sie liefern nicht nur Proben, sondern oft auch die Fortbildungen, die Ärzte besuchen oder bereits Lehrgänge an Universitäten. So wird subtil gesteuert, welche Medikamente bevorzugt verschrieben werden.


Wer zahlt, bestimmt

Auch Universitäten und Forschungsinstitute sind häufig abhängig von Geldern der Pharmaindustrie. Dadurch entsteht ein Bias: Studien, die positive Ergebnisse für bestimmte Medikamente zeigen, werden eher veröffentlicht, während kritische Stimmen es schwerer haben. Und Ideen, die gar für eine Reduktion des Einsatzes pharmakologischer Produkte sorgen würden, werden als Patent von Konzernen aufgekauft, um sie stillschweigend in der Schublade verstauben zu lassen (wie beispielsweise geschildert im Buch „der Urzeit-Code“)


Der Preis der Gesundheit

Neue Medikamente sind oft astronomisch teuer – nicht, weil die Produktion so kostspielig wäre, sondern weil Konzerne die Preise diktieren können. Die Kassen zahlen, Patienten hoffen – und die Industrie macht Milliardengewinne.

 

Die Konsequenzen für die Menschen


Die Konsequenzen für uns als Patienten sind gravierend:


  1. Chronische Erkrankungen als Geschäftsmodell: Viele Menschen hängen jahrelang an Medikamenten, die Symptome lindern, aber die Ursache nie beheben.

  2. Überversorgung & Unterversorgung zugleich: Während die einen mit unnötigen Pillen und Therapien überhäuft werden, bekommen andere nicht einmal zeitnah einen Termin für wirklich notwendige Behandlungen.

  3. Psychische Belastung: Wer sich ernstgenommen fühlen will, muss kämpfen, betteln oder zahlen. Dieses Gefühl, im System nur eine Nummer zu sein, macht krank.

  4. Gesundheit als Luxus: Wer privat versichert ist oder das Geld hat, kann sich bessere Versorgung kaufen. Der Rest bleibt auf der Strecke.


Im Kern heißt das: Unser System produziert Patienten, hält sie abhängig – und verhindert gleichzeitig, dass Alternativen überhaupt eine faire Chance bekommen.

 

Digitale Zensur – wenn Worte schon gefährlich sind


Als wäre das nicht genug, wird den Menschen auch noch der Zugang zu Alternativen systematisch erschwert. Alles, was nicht in die Logik von „Patent, Pharma, Profit“ passt, wird diffamiert oder gleich ganz aus dem Leistungskatalog gestrichen. Es ist schon absurd: Während die Pharmaindustrie Milliarden mit immer neuen Präparaten verdient, geraten alternative Ansätze nicht nur in die Kritik, sondern regelrecht ins Abseits. Das betrifft nicht nur den offiziellen Diskurs im Gesundheitssystem, sondern längst auch die digitalen Plattformen, auf denen wir uns austauschen.


Wer offen über Alternativen spricht, spürt sofort die negativen Folgen: In sozialen Medien reichen bestimmte Begriffe aus, um Reichweite massiv einzuschränken oder Beiträge unsichtbar zu machen. Benutzt ein Post Worte wie Homöopathie, Naturheilkunde oder Energieheilung wird die Reichweite auf Social Media eingeschränkt. Das nennt sich „Shadowbanning“ – deine Inhalte werden zwar veröffentlicht, aber praktisch unsichtbar gemacht: Reels, die vorher regelmäßig 200 Menschen erreicht haben, bekommen plötzlich nur noch 30 Views oder Kommentare verschwinden ohne Erklärung. Accounts, die regelmäßig über alternative Heilweisen sprechen, kämpfen dauerhaft gegen diesen unsichtbaren Filter.


Das perfide daran: Es gibt keinen offenen Widerspruch, keine ehrliche Diskussion. Stattdessen entscheidet ein Algorithmus stillschweigend, was gesehen wird – und was nicht.

Das Resultat? Patienten, die nach ergänzenden oder sanften Wegen suchen, werden stigmatisiert und ausgegrenzt – obwohl gerade diese Ansätze vielen Menschen spürbar helfen.

Damit wird der digitale Raum, der ursprünglich für Vielfalt, Austausch und Meinungsfreiheit gedacht war, zu einem weiteren Kontrollinstrument. Das Ergebnis: Menschen, die nach Ergänzungen oder Alternativen zum schulmedizinischen Mainstream suchen, werden gezielt in ihrer Informationsfreiheit beschnitten.

Und das passt ins Bild: Ein System, das profitgetrieben funktioniert, hat kein Interesse an Wegen, die nicht in klingender Münze messbar sind.

 

Warum mein Weg eine echte Alternative sein kann


Dennoch werde ich nicht müde, über wahre Gesundheit zu reden: Gesundheit, die nicht auf der Bekämpfung der Symptome basiert, sondern wirklich die Wurzel der Krankheit anpackt und dabei weit über den Tellerrand der Schulmedizin hinausschaut. Meine Arbeit umfasst traditionelle und alternative Heilmethoden und fußt auf einer einfachen Überzeugung: Heilung braucht einen sicheren Raum, Achtsamkeit und eine Haltung, die nicht bewertet, sondern unterstützt. Ich arbeite integrativ — mit Werkzeugen aus Energieheilung, Soundhealing, schamanischer Praxis und Emotionshealing, ergänzt durch das Wissen der Apitherapie. Daraus ist ein eigener, sanfter Weg entstanden, der dich befähigt, deine eigene Kraft wiederzufinden, indem er folgenden einfachen Grundprinzipien folgt:


  • Bei mir stehst du als Mensch im Mittelpunkt. Ich reduziere dich nicht auf deine Symptome, nicht auf deine Krankheit und auch nicht auf deine Geschichte. Ich presse dich nicht in ein Diagnosesystem oder versuche dir mit einschränkenden Erklärungsmodellen dein Leben zu deuten, sondern gebe dir Möglichkeiten an die Hand, dein Sein mit anderen Augen zu betrachten


  • Dabei wahre ich jederzeit den Respekt vor deiner Autonomie. Du bleibst der Entscheider: Ich bereite den Weg — du nimmst an oder lässt los. Keine Prophezeiungen, keine Machtansprüche.


  • Ich arbeite ganzheitlich. Körper, Emotionen, Gedanken und das Feld um dich herum wirken zusammen. Meine Sitzungen berücksichtigen alle Ebenen — und verbinden energetische Arbeit mit praktischen, bodenständigen Empfehlungen (z. B. Selbstfürsorge, einfache Rituale, passende natürliche Unterstützung aus dem Bienenstock).


  • Dabei liegt mein Fokus liegt auf meiner Wahrnehmung: Du musst mir nichts von dir erzählen, was du lieber für dich behalten möchtest. Mein Motto ist Spüren statt Deuten: Was ist jetzt im Feld spürbar? Welche Empfindungen zeigen sich im Körper? Daraus entsteht die konkrete Arbeit — nicht aus gechannelten Geschichten oder schicksalshaften Diagnosen.


  • Ich bin Kanal, nicht Chef. Ich stelle mich als Empfangs- und Leitungsraum zur Verfügung. Die Kräfte, mit denen ich arbeite, sind nicht meine bloße Erfindung — sie bringen Informationen und Impulse, die über das rationale Erfassen hinausgehen.



Der Ablauf meiner Behandlung gestaltet sich konkret und praxisnah

Noch bevor du deinen Termin bei mir wahrnimmst und meinen Raum betrittst, richte ich  mich energetisch auf dich ein: Atmen, Erdung, Herz-Kohärenz — kleine Techniken zum Reinigen und Klären des Feldes, damit nichts wirkt, was nicht zu dir gehört.


Wenn du dann bei mir eintriffst, gebe ich dir Zeit zum Ankommen und Wohlfühlen. Du darfst sein, wie du bist, musst dich nicht verstellen, nichts darstellen, nichts wegdrücken. Im Vorgespräch klären wir dein Anliegen und die passende Methode. Du musst keine Lebensgeschichte erzählen und nur das preisgeben, was du möchtest. Ich habe Behandlungen im Portfolio, die völlig ohne Worte auskommen und trotzdem dein System sanft auf Balance ausrichten, einfach weil sie wirken. Aber natürlich darfst du auch berichten, was dich belastet. Vertraulichkeit wird bei mir groß geschrieben: Alles, was du teilst, bleibt im Raum.


Bei der Behandlung halte ich mich an deine Vorgaben: Gestattest du Berührung wie Handauflegen oder bevorzugst du hands-off wie Fernübertragung oder Soundhealing mit der schamanischen Trommel? Gerne kombiniere ich auch verschiedene Elemente für deine ganz individuelle und speziell für dich konzipierte Behandlung. Bei mir gibt’s kein vorgefertigtes Konzept von der Stange und keine übergriffigen Entscheidungen. Preistransparenz, Dauer und Abbruchrechte sind klar geregelt: Du weißt vorab, was eine Sitzung kostet, wie lange sie dauert und wie du sie beenden kannst. Und sollte dein Fall eine umfangreichere Begleitung erfordern, bespreche ich größere Fälle in Supervision oder Austausch mit Kollegen.


Abschluss & Nachsorge: Wir verankern die erreichten Veränderungen mit Atem- oder Erdungsübungen und ich gebe dir einfache Tipps für die Tage danach (z. B. Schlaf, Tagebuchnotizen, sanfte Bewegung). Wenn du es wünschst, erfolgt ein kurzer Follow-up-Kontakt per Mail oder Nachricht.


Was du bei mir erwarten kannst


  • Du musst nicht viel erzählen, wenn du nicht willst.


  • Du kannst sitzen oder liegen, ganz wie es für dich angenehm ist und bleibst bei vollem Bewusstsein


  • Manche Menschen spüren sofort eine Erleichterung wie ein Aufatmen, bei anderen entfaltet sich die Wirkung über Wochen. Heilung ist selten linear. Beides ist normal und sehr individuell


  • Keine Diagnosen, kein Ersatz für medizinische Versorgung. Ich arbeite komplementär. Bei akuten Problemen oder ernsthaften Erkrankungen empfehle ich immer ärztliche Abklärung und bleibe mit den Maßnahmen kompatibel. Wenn nötig, verweise ich an Fachärzte oder Therapeuten.


  • Informierte Einwilligung: Jede Sitzung beginnt mit einem klaren Abgleich: Was möchtest du, was sind mögliche Grenzen, und was darf nicht geschehen? Deine Zustimmung ist zentral.


  • Keine Manipulation, keine Prognosen: Ich gebe keine Vorhersagen über deine Zukunft und nutze keine Techniken, die jemanden in Entscheidungen drängen.


  • Kontraindikationen & Vorsicht: Bei bestimmten akuten psychischen Zuständen (z. B. psychotische Episoden) oder medizinischen Notfällen werde ich dich nicht behandeln. Hier ist ärztliche Hilfe notwendig.


  • Hygiene & Sicherheit: Bei Präsenzsitzungen achte ich auf saubere, sichere Rahmenbedingungen und erkläre jede berührende Intervention vorher.


  • Begleitende Routinen: Kleine Hausaufgaben (Atemübung, Tagebuch, Wärmebehandlung mit Honig-Kompressen) helfen, Veränderungen zu stabilisieren.


  • Verlaufsgespräche: In Folge­sitzungen schauen wir, was sich verändert hat und wo nachjustiert werden sollte.


  • Ermächtigung statt Abhängigkeit. Ich werde dir vor allem keine langwierige Begleitung mit fünfstelliger Bezahlung aufquatschen. Bei mir steht dein Wohlgefühl im Vordergrund, nicht meine Entlohnung. Ziel ist nicht, dich „süchtig“ nach Behandlungen zu machen, sondern dich zu stärken, damit du zunehmend selbst in deine Kraft kommst.


  • Kombination von Heilwissen. Die Verbindung von energetischen Techniken (für schnelle Veränderungsimpulse), schamanischer Arbeit (für symbolische und tiefenwirksame Prozesse) und Apitherapie (für physisch-praktische Unterstützung) schafft eine seltene, wirksame Mischung.


  • Prävention und Alltagsnähe. Neben Sitzungen biete ich konkrete Wege zur Vorbeugung an: Selbstversorger-Tipps, natürliche Hautpflege, einfache Rituale für Tagesrhythmus und Schlaf — oft wirken diese kleinen Dinge erstaunlich stabilisierend.


Praktische Hinweise für Klienten


  • Komm bequem und ausgeschlafen; vermeide Alkohol oder starke Medikamente vorher (außer ärztlich verordnet).


  • Wenn du Apitherapie-Produkte nutzen möchtest, informiere mich über eventuelle Bienengift oder Blütenpollen-Allergien.


  • Notiere dir nach der Sitzung kurz dein Erleben — das hilft uns beiden, den Prozess nachzuvollziehen.

 

Kurz gesagt


Das ist die große Wahrheit: Wir haben ein Gesundheitssystem, das viele engagierte Menschen in Strukturen zwingt, in denen gute Pflege und sichere Medizin zur Ausnahmeleistung werden. Wer darin Patientin ist, spürt diese Reibung am eigenen Körper. Und wer darin arbeitet, trägt sie als Last auf der Seele.

Im Gegensatz dazu richtet sich meine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge sich an Menschen, die Heilung als einen Prozess begreifen wollen — nicht als Show, nicht als Versprechen, sondern als echte Einladung zur Rückkehr in Balance und zum Stärken der Selbstheilungskräfte. Ich öffne Räume, halte sie sicher, arbeite mit einer bewährten Mischung aus energetischen Methoden und naturheilkundlichen Ressourcen — und habe nur ein Interesse: dass du gestärkt aus dem Raum gehst und wahrhaft gesund wirst.

Kommentare


bottom of page