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Wie Fasten Stress auslöst und Bauchfett fördert

Aktualisiert: 2. Juli

Fasten ist eine der ältesten Heilmethoden der Menschheit – und gleichzeitig eines der meistdiskutierten Gesundheitsthemen. Während einige darauf schwören, dass es den Stoffwechsel ankurbelt und das Altern verlangsamt, berichten andere von übermäßigem Stress und Gewichtszunahme nach dem Fasten. Aber was ist nun wirklich dran? Ist Fasten gesund – oder versetzt es den Körper in einen unerwünschten Stressmodus?


Widerspruch: Fasten soll gesund sein – aber fördert doch Stress?

Ja, Fasten ist eine Form von Stress. Aber nicht jeder Stress ist schlecht!


Die zwei Gesichter von Stress:


  1. Akuter, positiver Stress (Hormesis)

    • Gut für die Gesundheit

    • Hilft dem Körper, sich anzupassen und stärker zu werden

    • Aktiviert Zellreparatur und Autophagie

    • Kurzfristig belebend, macht wacher und fokussierter


  2. Dauerhafter, chronischer Stress

    • Führt zu erhöhten Kortisolwerten

    • Macht krank & führt zu Bauchfett

    • Kann Fettabbau blockieren und Muskeln abbauen

    • Sorgt für Heßhunger und verlangsamten Stoffwechsel


Warum kann Fasten den Fettabbau verhindern?

Fasten signalisiert dem Körper, dass gerade keine Nahrung verfügbar ist. Kurzfristig sorgt das für eine verbesserte Fettverbrennung, aber zu langes oder falsches Fasten kann genau das Gegenteil bewirken:


  • Kortisol steigt dauerhaft → Das Stresshormon hält Fettreserven fest, indem es dem Körper signalisiert: „Notstand!“

  • Stoffwechsel wird langsamer → Um Energie zu sparen

  • Ghrelin (Hungerhormon) steigt → Heißhunger, Heißhunger, Heißhunger!

  • Insulinresistenz kann sich verstärken, wenn Fasten nicht richtig gebrochen wird


Daher ist es wichtig, die richtige Balance zu finden!

Wenn du fastest, merkt dein Körper: „Oh, keine Nahrung verfügbar!“


  • Er aktiviert den Sympathikus (Flucht/Kampf) → Wach & fokussiert!

  • Kortisol steigt leicht an → Damit dein Blutzucker stabil bleibt

  • Autophagie startet → Zellen recyceln Müll & regenerieren sich


Das ist kurzfristig ein gesunder Reiz für den Körper – wie Sport oder Sauna.

ABER! Wenn der Körper zu lange im Fasten-Stress bleibt, dreht sich der Effekt um:


  • Kortisol bleibt hoch 

  • Stoffwechsel wird langsamer 

  • Hungerhormone (Ghrelin) steigen


Dauerhaftes oder extremes Fasten kann daher genau das Gegenteil bewirken: Mehr Stress, mehr Bauchfett, langsamer Stoffwechsel!


Warum Fasten trotzdem funktioniert – Wenn du es RICHTIG machst!

Das Problem ist nicht das Fasten selbst – sondern WIE und WANN du fastest.


🔹 Fasten sollte kurz genug sein, um die positiven Effekte zu bekommen – aber nicht so lang, dass es zu chronischem Stress wird.

🔹 Frauen reagieren empfindlicher auf Fasten, weil ihr Körper stärker auf Nährstoffmangel reagiert!

🔹 Fasten funktioniert am besten, wenn es mit Entspannung kombiniert wird – NICHT mit zusätzlichem Stress!


Wie du fastest, ohne den Körper in Stress zu versetzen

WICHTIG: Fasten sollte ein positiver Reiz sein – nicht ein Dauersignal für „Hunger & Stress“!


1️⃣ Fasten-Zeit richtig wählen

16 Stunden fasten kann gut sein – aber NUR, wenn es entspannt bleibt. Nicht jeder muss 16 Stunden fasten! Wenn du hungrig & gereizt bist, befindet sich Dein Körper ist schon im Stressmodus! Dann lieber früher essen.

Frauen sollten zyklusabhängig fasten – während der zweiten Zyklushälfte lieber sanfter fasten 


2️⃣ Fasten mit Entspannung kombinieren

Intensive Workouts auf leeren Magen bedeuten zu viel Stress im Fasten-Zustand! (Cortisol-Overkill!). Atmung, Meditation oder sanfte Bewegung helfen, den Stress zu minimieren.


3️⃣ Fasten mit Nährstoffen unterstützen

Fasten ist heißt nicht Kalorienmangel! Der Körper braucht trotzdem genug Nährstoffe. Mineralstoffe & Elektrolyte helfen gegen Fasten-Stress:


  • Salz, Magnesium & Kalium → Stabilisiert den Stoffwechsel

  • Kollagen oder Brühe → Unterstützt den Körper, ohne die Fasten-Effekte zu stören


4️⃣ Nach dem Fasten nicht „überfressen“

Wenn du nach dem Fasten zu viel isst, schüttet dein Körper übermäßig Insulin aus → Blutzucker-Achterbahn & Heißhunger. Besser: Mit Proteinen & gesunden Fetten brechen, nicht mit Zucker & Kohlenhydraten.


Fazit: Fasten kann super sein – aber es kann auch schaden!

✔ Fasten kann Fettabbau & Zellreparatur fördern – aber nur, wenn du es richtig machst!

✔ Dauerhafter Fasten-Stress führt zu mehr Cortisol & kann Bauchfett verstärken.

✔ Fasten funktioniert am besten, wenn es mit Entspannung kombiniert wird.


MERKE:

👉 Fasten ist kein Hunger-Wettbewerb. Du musst dich gut fühlen, sonst stresst du deinen Körper!

👉 Hör auf deine Körpersignale: Wenn du dich schlapp, gereizt oder kalt fühlst – dann mach eine Pause.

👉 Entspanntes Fasten ist gesund. Erzwungenes Fasten kann mehr schaden als helfen


Ob Fasten für dich funktioniert, hängt davon ab, wie du dich dabei fühlst! Dein Körper gibt dir immer die richtigen Signale – du musst sie nur hören.

Was sind deine Erfahrungen mit Fasten? Lass es mich wissen! 😊

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